Pädagogische Schwerpunkte
Im Kindergarten De La Salle steht das Kind im Mittelpunkt.
Unsere Pädagogik nimmt die Bedürfnisse, Fähigkeiten, Interessen, Stärken und Potenziale des Kindes in den Blick und zielt darauf ab, jedes Kind auf seinem persönlichen Lern- und Bildungsweg zu begleiten und zu fördern.
Grundlage dafür bildet eine vertrauensvolle Beziehung. Indem die Kinder Geborgenheit erfahren werden sie ermutigt, auf ihre Weise und in ihrem Tempo die Welt zu erkunden. Durch den respektvollen Umgang zwischen pädagogischem Personal, Kindern und Eltern bildet sich eine vertrauensvolle Beziehung, die sich in einem familiären Klima widerspiegelt.
Zentraler Teil unserer pädagogischen Ausrichtung ist die Begleitung des Kindes bei seiner Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit durch Wertevermittlung und religiöse Bildung.
Der Kindergarten wird als spannendes Lebensfeld verstanden, das die Familie ergänzt und sich ganz der eigenständigen Lebensphase der Kindheit widmet.
Das Spiel als primäre Lernform
Wir schaffen Spiel-Raum.
Das Spiel ist die primäre Lernform im Kindergarten. Grund dafür ist der hohe Grad an Motivation, mit dem sich das Kind dem Spiel widmet. Dadurch ergeben sich auf natürliche Art unzählige Lernanlässe für das Kind: Im kognitiven ebenso wie im emotionalen, sozialen und motorischen Bereich. Kinder lernen im Spiel Logik ebenso wie Normen des sozialen Miteinanders, sie differenzieren ihre sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten und entwickeln sich körperlich.
Das pädagogische Personal schafft vielfältige Lern- und Spielanlässe und fördert so die Neugier, das Interesse und den Wissensdurst des Kindes. Die Kinder eignen sich auf diese Weise ihr Wissen über die Welt und sich selbst im Spiel an.
Raumgestaltung und vorbereitete Umgebung
Schwerpunkt der Raumgestaltung bildet die Mitgestaltung durch die Kinder, da sie den Raum nutzen, beleben und bespielen.
Nach Maria Montessori soll der Raum selbständiges, selbstgesteuertes Lernen und die selbsttätige Aneignung von Kompetenzen ermöglichen. Dieser Annahme liegt ein Bild vom Kind zugrunde, das das Kind als ForscherIn und EntdeckerIn sieht, das lernen und seine Umwelt aktiv erfahren will.
Das Kind findet im Gruppenraum eine vorbereitete und motivierende Umgebung vor, die die verschiedenen kindlichen Lernformen anregt. In den großzügigen Spielbereichen können die Kinder selbstbestimmt lernen und ihren Impulsen folgen.
Ganzheitliches Lernen
Ganzheitliches Lernen umfasst sowohl kognitive als auch emotionale, soziale und motorische Aspekte. Durch gezielte Angebote des pädagogischen Personals auf Grundlage genauer Beobachtung der Kinder werden alle Fähigkeiten und Kompetenzen des Kindes gleichermaßen gefördert und ausgewogen entwickelt.
Dem ganzheitlichen Lernen liegt die Annahme zugrunde, dass Lernen mit allen Sinnen geschieht.
Durch die vorbereitete Umgebung im Gruppenraum, bereitgestellte Materialien und gezielte pädagogische Impulse werden die Sinne angeregt und das Kind zu unterschiedlichen Lernformen motiviert.
Bei der Planung der Aktivitäten legt das pädagogische Personal viel Wert darauf, alle Bildungsbereiche gleichermaßen anzusprechen.
Tagesablauf
07:00-09:00 Uhr Orientierungsphase: Ankommen im Raum und in der Gruppe
08:00-9:00 Uhr gleitende Jause
09:00-10:30 Uhr Konzentrationsphase: Morgenritual, Klein-, Teil-, Gesamtgruppenaktivitäten
10:30-11:30 Uhr Bewegung und Spiel im Freien
11:30-12:30 Uhr Mittagessen mit gemeinsamer Vorbereitung
12:30-13:30 Uhr Ruhephase
14:00-14:45 Uhr gleitende Jause
14:45-16:00 Uhr Unterschiedlichste Aktivitäten in der Gruppe, im Garten oder im Schulhof
15:00-17:00 Uhr Ausklang, Abholphase
Alle angegebenen Zeiten sind Richtwerte und variieren nach individuellen und tagesaktuellen Gegebenheiten.
„Ihr sollt die Herzen der Kinder rühren“
Johannes De La Salle