Pädagogisches Konzept

Inhaltsverzeichnis
1.Einleitung.........................................................................................................4
2.Strukturqualität...............................................................................................5
2.1 Situationsanalyse.........................................................................................5
2.2 Gestaltung des Tages....................................................................................8
2.3 Personelle Aspekte des Kindergartens........................................................7
2.4 Umgang mit Krisensituationen/ Krisenleitfragen........................................9
3.Orientierungsqualität.....................................................................................10
4.Prozessqualität...............................................................................................12
4.1Modul für das letzte Jahr in elementaren Bildungsbereich.......................15
4.2 Umsetzung der einzelnen Bereiche im verpflichtendem Kindergarjahr..16
4.3 Transitionen................................................................................................18
4.4 Standards zur Bereitstellung der Mahlzeiten am Standort.....................19
4.5 Gestaltung von Mikrotransitionen............................................................20
4.6 Leitung.......................................................................................................20
Anhang: Flucht und Rettungspläne

1.Einleitung
Das Konzept des Kindergartens De La Salle – Schulzentrum Fünfhaus orientiert sich zum einem in seiner Bildungsarbeit an dem Wiener Bildungsplan der die gesetzliche Grundlage für die Bildungsarbeit im Kindergarten darstellt. Des Weiteren bildet der Bundesländerübergreifende BildungsRahmenPlan und das Modul für das letzte Jahr in elementaren Bildungseinrichtungen grundlegende Inhalte für die Gestaltung unsere Bildungsarbeit in der Kleinkindgruppe als auch im Kindergarten.
Das von mir, erarbeitete Konzept ist die Eigendarstellung des Kindergartens De La Salle – Fünfhaus, Gebrüder – Lang - Gasse 4, 1150 Wien

2.Strukturqualität

2.1 Situationsanalyse:

Kindergarten – Schulzentrum De La Salle Fünfhaus
Gebrüder- Lang - Gasse 4
1150 Wien
Kindergartenträger: Vereinigung Katholischer Kindertagesheime
Erhalter: Schulverein De La Salle, Anton- Böck-Gasse 20, 1210 Wien

Wir wollen allen Kindern vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten geben und eine auf die heutige Zeit abgestimmte pädagogische Betreuung bieten. Als Träger dieser Einrichtung sind wir verantwortlich für alle organisatorischen und inhaltlichen Belange.

Hier finden Sie uns
Unsere Einrichtung befindet sich in die Gebrüder – Lang- Gasse 4 im Herzen des 15. Bezirks. Wir sind sowohl öffentlich (U6, U4, U3, Straßenbahnen 6,18,21) als auch mit dem Auto gut zu erreichen.

Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag 07:00 – 17:00 Uhr
Freitag 07:00 - 15:30 Uhr

Schließzeiten
Der Kindergarten hat drei Wochen in den Sommerferien und in den Weihnachtsferien geschlossen. Davon wird eine Woche als Konzeptions - und Reinigungswoche genutzt. Auch an allen gesetzlichen Feiertagen haben wir geschlossen. Die Schließzeiten werden am Anfang des neuen Kindergartenjahres bekanntgegeben. Prinzipiell legen wir auf möglichst geringe Schließzeiten Wert, um gerade auch zu Ferienzeiten eine optimale Betreuung bieten zu können.

Räumlichkeiten
Unsere Räume sind so konzipiert, dass sie den Kindern durch verschiedene Funktionsbereiche (Puppen-, Bau,- Kuschel-, Mal,- und Bastelecke und vieles mehr) möglichst viele Anregungen zum kreativen Spiel bieten können.

An unserem Standort verfügen wir insgesamt über eine Kleinkindgruppe,
2 Familiengruppen, und zwei Kindergartengruppen von 3-6 Jahren. Alle Gruppen verfügen über dazugehörigem Sanitärräumen, welcher nach den aktuellen Erkenntnissen bzw. Stand der Technik ausgeführt worden sind.

Bei der Ausführung der Gruppen legen wir großen Wert auf den Wohlfühlfaktor für unsere kleinen Gäste und für unsere MitarbeiterInnen. Die Ausführung entspricht einem hohen sicherheitstechnischen Niveau unter Berücksichtigung der aktuellen Brandschutzauflagen, um auch im Notfall die beste Sicherheit zu gewährleisten. Bei der Auswahl der Materialen und Ausstattung legen wir großen Wert auf Nachhaltigkeit und Schonung der Umwelt.

Nach Überprüfung des Gesamtkonzeptes sowie Einbindung des Raumkonzeptes in unsere Überlegungen sind wir zum Schluss gekommen die Integration der Garderoben in den einzelnen Gruppenräumen, wenn möglich vorzusehen.

Dadurch wird gewährleistet, dass die betreuten Kinder sofort nach Betreten des Kindergartens in vertrauter Umgebung vom gewohnten pädagogisch geschulten Personal empfangen werden können.

Gegebenheiten des Hauses:
• Besinnungsraum
• 1 Turnsaal
• Außenspielbereich im Innenhof des Schulgebäudes
• Begrünter Spielplatz gegenüber der Schule

Gruppenstruktur
• 1 Familiengruppe 0-6 Jahre
• 1 Familiengruppe 2-6 Jahre
• 1 Kleinkindgruppe 0-3 Jahre
• 2 Kindergartengruppen 3-6 Jahre

Aufnahmemodalitäten

Das erste Besuchsmonat des Kindes im Kindergarten oder in der Kleinkindgruppe stellt immer ein Probemonat dar. Damit ist gemeint, dass der Kindergarten- Besuch jederzeit beendet werden kann. Nach dem Probemonat ist eine einmonatige Kündigungsfrist wie im Vertrag angeführt einzuhalten. Einmalig wird bei Vertragsunterzeichnung eine Anmeldegebühr von 80€ eingehoben. Grundsätzlich kann nach Möglichkeit (wenn freie Plätze vorhanden sind), dass ganze Jahr der Eintritt des Kindes in die Einrichtung erfolgen. Das Aufnahmegespräch erfolgt in Zusammenarbeit mit der Leitung der Einrichtung. Wichtige Daten und Informationen werden schriftlich im Vertrag festgehalten.

2.2 Gestaltung des Tages

Tagesablauf in der Gruppe:

• 7.00 Uhr – 8.00 Uhr – Sammelgruppe
• 8.00 Uhr – 9.00Uhr – offene Jause - die Kinder können bedarfsorientiert und ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend essen
• 9.20 Uhr - Morgenkreis
• 9.30 Uhr- 11.15 Uhr – Unterschiedlichste Aktivitäten in der Gruppe, im Garten (Park) oder im Turnsaal
• 11.15 Uhr - gemeinsames Vorbereiten für den Mittagstisch
• 11.30 Uhr – 12.30 Uhr – gemeinsames Mittagessen (bei Ausflügen kann das Mittagessen auch später stattfinden)
• 12.15 Uhr – 13.00Uhr – gemeinsame Ruhezeit in der Gruppe
• 13.00 Uhr – 14.00 Uhr – zusätzlicher Gestaltungszeitraum für Aktivitäten entsprechend dem Modul im letzten Jahr in elementaren Bildungseinrichtungen (5-6-Jährige)
• 14.00 Uhr – 14.45 Uhr – die Nachmittagsjause wird offen angeboten
• 14.45 Uhr – 16.00 Uhr – Unterschiedlichste Aktivitäten in der Gruppe, im Garten 
• 16.00 Uhr – 17.00 Uhr – Sammelgruppe

2.3 Personelle Aspekte des Kindergartens

Jede Kindergruppe in unserem Haus wir durchgehend von einer diplomierten ElementarpädagogIn und einer AssistentIn betreut.
Die pädagogische Leitung ist 40 Stunden freigestellt und für die Erstellung, Umsetzung und Kontrolle pädagogischer Standards verantwortlich. Weiters obliegt ihr die Teamführung und Teamentwicklung, die Begleitung und Unterstützung der Eltern und der Fachkräfte in pädagogischen Fragen.

Wir verstehen uns als familienergänzende Einrichtung, die den Kindern ein qualifiziertes und differenziertes Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot zur Verfügung stellt.
Unser Team ist offen, kompetent und arbeitet partnerschaftlich mit den Eltern zusammen. Alle MitarbeiterInnen sind am Weiterentwicklungsprozess beteiligt und interessiert, sie tragen in Absprache mit der pädagogischen Leitung, die Verantwortung für die Umsetzung der Ziele in ihrem Arbeitsbereich.
In unseren Gruppen legen wir großen Wert darauf, dass alle Kinder kontinuierliche und feste Bezugspersonen haben.
Die Weiterbildung und Entwicklung unserer Mitarbeiter liegt uns sehr am Herzen. Daher werden wir langfristige Pläne mit diesen gemeinsam festlegen.

In regelmäßigen monatlichen und wöchentlichen Dienstbesprechungen bekommen unsere MitarbeiterInnen die Möglichkeit unterschiedlichste pädagogische als auch organisatorische Fragen zu besprechen und zu reflektieren. Moderiert werden alle Teambesprechungen von der pädagogischen Leitung des Kindergartens. Ihre Aufgabe ist es, dass Team auf verschiedensten Ebenen zu führen und zu begleiten. Auch werden regelmäßig teamfördernde Maßnahmen von außen in Anspruch genommen. Gerne feiern wir jedoch auch Geburtstage und Feste im Team. Die Wertschätzung unserer MitarbeiterInnen ist uns sehr wichtig und nimmt daher einen hohen Stellenwert im täglichen Umgang mit diesen ein.

2.4 Umgang in Krisensituationen – Krisenleitfaden

Verhalten bei Unfällen in der Gruppe oder bei Ausflügen

1. Ruhe bewahren

2. Lebensrettende Sofortmaßnahmen (Erste Hilfe)

3. Rettung verständigen: 144

WO ist es passiert?
WAS ist passiert?
WER meldet?
WARTEN auf Rückfragen!

4. Eltern verständigen (Nummern der Eltern immer griffbereit haben)

5. Leitung/ Träger/ Erhalter informieren

6. Basismaßnahmen durchführen:

Wärmeerhaltung (Decke, Jacken. ec.)
Lagerung
Psychische Betreuung (mit dem Kind reden)
Frischluftzufuhr

7. Nach Bedarf das Kind in das Krankenhaus begleiten (wenn die Eltern später eintreffen)

8. Eine Person sichert immer den Rest der Gruppe

Vorgangsweise wenn Kind nicht abgeholt wird

1. Die PädagogIn versucht ab 17.00 Uhr mehrmals die Eltern telefonisch zu erreichen

2. Die PädagogIn versucht die angegebenen Personen (ersichtlich am Datenblatt) die abholberechtigt sind telefonisch zu erreichen
Alle Namen und Telefonnummern sind in der Gruppenmappe nachzulesen.

3. Die PädagogIn informiert die Leitung und den Träger

4. Die PädagogIn wartet bis 19.00 Uhr mit dem Kind in der Einrichtung

5. Um 19.00 Uhr informiert die PädagogIn die Polizei 133

6. Die Polizei informiert die zuständigen Kinder und Jugendhilfe

Wenn die Eltern nicht erreicht werden können wird das Kind von der Kinder und Jugendhilfe abgeholt und betreut. Diese übernehmen auch die weitere Verständigung der

7. Eltern und die damit verbundene Vorgangsweise.

3.Orientierungsqualität

Der Kindergarten des Schulvereins De La Salle orientiert sich an dem Bundesländerübergreifenden BildungsRahmenPlan und dem Bildungsplan der Stadt Wien.

Wir nehmen das Kind als kompetentes individuelles Wesen wahr, dass seine Welt von allem Anfang an mit allen Sinnen wahrnimmt und erforscht. Jedes Kind zeichnet sich durch Wissensdurst und Freude am Leben aus und verfügt über unterschiedlichste Begabungen und Kompetenzen. Es hat das Recht sich seinen individuellen Bedürfnissen und Rhythmus entsprechend zu entwickeln und zu fördern.

PädagogInnen gestalten den Umgang mit den uns anvertrauten Kindern sehr empathisch und bringen diesen ein hohes Maß an Wertschätzung entgegen.
Sie gestalten gemeinsam mit den Kindern anregende Lernfelder und schaffen so ein vertrauensvolles Umfeld für die Kinder in dem Lernen und Entwicklung möglich ist.

Eine gute Mischung zwischen selbstgesteuerten Impulsen und Lernanregungen gewährleisten, dass Lernen für die Kinder ein individuell anregender Prozess ist, der das Spiel in den Mittelpunkt der Handlungsspielräume setzt.

Das Spiel ist für unsere Kinderkrippe und unseren Kindergarten die wichtigste Lernform. Viele Kompetenzen wie zum Beispiel Strategien und Fertigkeiten können vom Kind im Spiel erprobt, gefördert und entwickelt werden.

Unter anderem werden in unserem Haus die sprachlich kommunikativen Kompetenzen der Kinder gefördert. Zum Beispiel in der täglichen sprachlichen Kommunikation oder durch Lieder, Bilderbücher und Spiele. Viele Kinder haben bereits Vorkenntnisse in anderen Sprachen und haben daher in unserer Einrichtung die Möglichkeit ihre Kompetenzen im Erlernen der deutschen Sprache spielerisch im Alltagsgeschehen zu ergänzen.
Vielfältige sprachliche Erfahrungen und Interaktionen unterstützen einen erfolgreichen Bildungsverlauf des Kindes. Unser Turnsaal, Außenbereiche als auch unser Garten und die großzügigen Gruppenräume und die schönen umliegenden Parkanlagen der Stadt Wien im fünfzehnten Bezirk helfen uns, die sensomotorischen und psychomotorischen Kompetenzen unserer Kinder anzuregen und zu fördern. Unsere Kinder haben täglich die Möglichkeit sich zu Bewegen und dabei in unterschiedlichen vorbereiteten Umgebungsräumen differenzierte Wahrnehmungen mit allen Sinnen erleben zu können. Dabei werden ihre grob und feinmotorischen Fähigkeiten gefördert und ihr körperlicher Bewegungs- und Erforschungsdrang ihres Entwicklungsstandes entsprechend unterstützt.

Im Bereich der emotionalen und sozialen und ethischen Kompetenz ist es uns wichtig, die Kinder in jeder Phase ihrer Entwicklung emphatisch zu begleiten. Dazu bedarf es einer regelmäßigen Reflexion des pädagogischen Personals. Denn nur wer sein Handeln und damit auch seine Haltung regelmäßig überdenkt und hinterfragt ist in der Lage diese in einem sehr hohen Ausmaß und Qualität auch langfristig gewährleisten zu können. In unseren Kindergartengruppen begleiten wir viele in ihrer Entwicklung sehr unterschiedliche Kinder. Wir legen sehr viel Wert darauf, dass dessen Bedürfnisse wahrgenommen und im sozialen Kontext auch erfüllt werden können. Das soziale Miteinander in unserer Einrichtung ist uns sehr wichtig und stellt einen hohen Stellenwert für uns da. Gemeinsam wollen wir Vorbilder für die uns anvertrauten Kinder sein.

Wichtig ist uns auch eine transparente Gestaltung des Bildungsgeschehens in unserer unserem Kindergarten. In der Kleinkindgruppe und den Familiengruppen informieren wir die Eltern täglich zum Beispiel darüber wie lange ihr Kind geschlafen hat und was und wie viel es gegessen hat.
Alle Eltern werden weiteres über Wandtafeln, die im Eingangsbereich angebracht sind über Bildungsinhalte untermalt mit Fotos oder Texten über die Aktivitäten ihrer Kinder in der Kindergartengruppe oder in der Familiengruppe informiert.

In der Elternmappe werden die Bildungsinhalte gesammelt und den Eltern jederzeit zugänglich gemachte. Die Bildungspartnerschaft mit den Eltern aber auch Kooperationsbeziehungen zwischen den elementaren Bildungseinrichtungen stellen einen wesentlichen Faktor dar.

Transparentes arbeiten ist uns wichtig, damit Intentionen und Zusammenhänge in der Arbeit mit den Kindern für alle Beteiligten durchschaubar werden.
Für alle Eltern werden zweimal im Jahr Elternabende angeboten. Weiters finden weitere Elternabend zum Thema Eingewöhnung und Transition statt.
Wir arbeiten in allen Gruppen situationsorientiert, dass bedeutet die ElementarpädagogInnen orientieren sich nach den Lebensrealitäten und aktuellen Bedürfnissen der Kinder. Diese beobachten die Gruppe und erarbeiten im Team oder mit den Kindern Bildungsschwerpunkte und Angebote die dann in der Gruppe in unterschiedlichsten Bildungsbereichen umgesetzt werden können.

Religiöse Bildung:

Als christlicher Kindergarten haben wir den Auftrag, die uns anvertrauten Kinder in ihrer religiösen Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten. Wir tun dies unter ausdrücklicher Thematisierung der Christlichen Religion. Dazu zählen religiöse Rituale, Gebete, Morgenkreis, Andachten, Meditation und Feste und Feiern im Jahreskreis. Aber auch der Besuch von Kirchen, Kapellen, Museen, Friedhöfen usw. Notwendig zur Gestaltung der religiösen Praxis ist die vorbereitete Umgebung. Religiöse Zeichen und Symbole im Alltag als Ausdrucksform gelebten Glaubens wecken das Interesse der Kinder ebenso wie biblische Erzählungen, Legenden usw.

Christliche Nächstenliebe erleben wir als Gebot, aus dem unser Leben und unser Miteinander gestaltet wird.

Alle PädagogInnen und MitarbeiterInnen sind achtsam im Umgang mit den Kindern, den KollegInnen, den Eltern und sich selbst. Sie leben Respekt und Toleranz in Bezug auf andere Religionen, andere Bekenntnisse und unterschiedliche Trationen.

4.Prozessqualität

4.1 Modul für das letzte Jahr in elementaren Bildungsbereichen

Im verpflichtenden letzten Kindergartenjahr nehmen alle Kinder regelmäßig an den Bildungsangeboten im Kindergarten teil. Wir orientieren uns dabei an dem Modul des BildungsRahmenPlan für das letzte Jahr in elementaren Bildungseinrichtungen.

Mit zunehmenden Alter werden die Kinder selbständiger und sind mehr und mehr dazu fähig, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Wir fördern ihre Kompetenzen und unterstützen sie in ihrer Entwicklung. Dabei bildet das aktive und selbstgesteuerte Lernen die Grundlage für den Kompetenzerwerb. Inhaltlich orientieren wir uns an den Bildungsbereichen welche zum Beispiel die Emotionen und die sozialen Beziehungen fördern.

Wichtig sind uns auch Bildungsbereiche wie Ethik und Gesellschaft, Sprache und Kommunikation, Bewegung und Gesundheit, Ästhetik und Gestaltung und Natur und Technik.

Transitionen bezeichnen tiefgreifende Umstrukturierungen im Leben eines Menschen. Der Übergang in die Schule bedeutet für das 5-6-jährige Kind sich an eine neue Umgebung, eine andere Tagesstruktur und an ein neues Lernumfeld zu gewöhnen.
Pädagoginnen und Pädagogen in unserem Haus gestalten den Übergang aktiv mit. Daher findet ein intensiver Austausch mit der Volksschule De La Salle statt, um die Kinder bestmöglich zu begleiten.
Die regelmäßige Beobachtung und Dokumentation der kindlichen Entwicklung stellen einen wichtigen Beitrag für eine individuelle Übergangsbegleitung in unserer Einrichtung dar.

Die Reflexion über kindliche Bildungsprozesse stellt die pädagogische Qualitätsentwicklung in unserem Kindergarten sicher. Die Interessen und Bedürfnisse der Kinder werden aktiv

wahrgenommen und bilden die Voraussetzung für eine umfassende Unterstützung kindlicher Bildungsprozesse.

4.2 Umsetzung der einzelnen Bereiche im verpflichtenden Kindergartenjahr

• Emotionen und soziale Beziehungen:

• Die Stabilität der Gruppe und die damit verbundene emotionalen Beziehungen der Kinder zum pädagogischen Personal unterstützen die Kinder in ihrer autonomen Entwicklung.
• Gemeinsame Projekt, Ausflüge und Aktivitäten die regelmäßig in unseren Kindergartengruppen durchgeführt werden, helfen den Kindern gemeinsam neue Herausforderungen anzunehmen und sich auf Lernsituationen einlassen zu können.
• Wir gestalten den Tagesablauf so, dass die Kinder in allen Lebensbereichen frei agieren können. Nach dem Motto von Maria Montessori „Hilf mir es selbst zu tun“.

Den Kindern werden weiters verschiedenste Materialien wie zum Beispiel Bilderbücher zum Thema Emotionen und Konflikte in der Gruppe bereitgestellt. Figurentheater, Handpuppen und unterschiedlichste Möglichkeiten zum Verkleiden unterstützen sie Konflikte und Emotionen im Spiel verarbeiten zu können.
Die Kinder werden im Alltag dahingehend ermutigt, Problemsituationen war zunehmen und gemeinsame Lösungsstrategien zu entwickeln.
Wir fördern gegenseitige Unterstützung und bieten auch individuelle Rituale um zu Trösten und ermutigen an. Über die Dokumentation und Reflexion der eigenen Entwicklung wird gemeinsam mit jedem Kind eine Portfoliomappe erstellt.

• Ethik und Gesellschaft

Unser Kindergarten ist geprägt von Diversität und Toleranz. In partizipativen Prozessen werden die Kinder mit ihren Wünschen, Meinungen und Interessen war genommen.
In unseren Gruppen werden Materialien wie zum Beispiel Puzzle, Bilder, Bücher… zu Verfügung gestellt, die Menschen in unterschiedlichen Kulturen und Situationen zeigen. Weiters achten wir sehr darauf, dass die Intimsphäre der Kinder zum Beispiel bei der Körperpflege gewahrt wird.
Weiters werden Accessoires und Verkleidungen angeboten die die Möglichkeit bieten in unterschiedliche Geschlechtsrollen zu schlüpfen.
Ein „Nein“ der Kinder oder eine nonverbale Form der Ablehnung wird in unserer Einrichtung ausnahmslos respektiert. Die Rechte der Kinder werden akzeptiert und die Bildungsprozesse im Alltag dahingehend angepasst

• Sprache und Kommunikation

Im Alter von fünf Jahren verfügen die meisten Kinder in ihrer Erstsprache über einen ausreichenden Wortschatz. Im letzten Kindergartenjahr beginnen sie nun als wichtigen Entwicklungsschritt die Differenzierung des phonologischen Bewusstseins welches eng im Zusammenhang mit der späteren Lese -und Rechtschreibleistung steht. Nun bietet unser
pädagogisches Personal vermehrt Reime und Wortspiele an. Fördern Rituale zum Erzählen und Erzählen lassen und vereinbaren gemeinsam mit den Kindern Gesprächsregeln.

Unterschiedlichste Projekte zum Thema Schrift und Sprache werden angeboten. Exkursionen zum Thema wie zum Beispiel Buchpräsentationen oder Theaterbesuche werden durchgeführt.

• Bewegung und Gesundheit, Ästhetik und Gestaltung

Im Jahr vor dem Schuleintritt werden immer komplexere Bewegungsabläufe möglich. Die Kinder haben in unsere Einrichtung die Möglichkeit sich im Turnsaal im Garten oder in den umliegenden Parks zu bewegen.

Die Differenzierung der Feinmotorik zeigt sich beim Bauen und Konstruieren als auch beim Werken und kreativen Gestalten. In unserer Einrichtung stehen den Kindern je ein großzügig ausgestatteter Bauteppich als auch ein Teppich mit adäquatem kindgerechtem Material zum Konstruieren zur Verfügung.

Unterschiedlichste Materialien, Stoffe, Stifte und vieles mehr stehen für die Schulung der Feinmotorik im Kreativbereich für die Kinder bereit.
Die Kinder interessieren sich vermehrt für Kunst und Kultur daher besuchen wir mehrmals im Monat Museen oder ähnliche kulturelle Angebote für Kinder.

4.3 Transitionen

Eingewöhnung:

Nun ist es soweit! Sie haben sich dazu entschlossen, Ihr Kind in unserem Kindergarten anzumelden. Für die gesamte Familie, aber ganz besonders für Ihr Kind werden mit dem Kindergarten-Einstieg einige Veränderungen und zahlreiche neue Eindrücke verbunden sein. Neue Menschen, neue Räume und ein veränderter Tagesablauf werden auf Sie zukommen.

Um sich mit diesen zahlreichen Neuigkeiten vertraut zu machen, braucht es eine bestimmte Zeit, die „Eingewöhnungszeit“. Sie werden das von sich selbst kennen, die Phase, in der man sich an etwas Neues gewöhnt, dauert unterschiedlich lang – manchmal braucht man mehr, ein anderes Mal weniger Zeit, manche Menschen gewöhnen sich rasch, andere langsamer an Neues.
JEDE EINGEWÖHNUNG IST EINZIGARTIG; Das ist auch beim Eingewöhnungsprozess im Kindergarten der Fall. Jede Eingewöhnung ist individuell und einzigartig und betrifft sowohl junge Kinder, z.B. Einjährige, als auch ältere Kinder mit drei oder vier Jahren.
Wenn ein Kind in den Kindergarten kommt, braucht es vor allem Zeit und Unterstützung – von Ihnen als Eltern und natürlich von den Erwachsenen im Kindergarten. So kann jedes Kind behutsam und allmählich in die neue Situation hineinwachsen. Das Kind wird Schritt für Schritt mit bisher Unbekanntem vertraut und bewegt sich immer sicherer in seiner neuen Welt.
Für Kinder ist es wichtig, diesen Übergang von der Familie in den Kindergarten behutsam und aufmerksam zu gestalten. Wir legen Wert auf Individualität und geben jeder Familie die Zeit, die es braucht. Der Kindergarten soll ein Ort sein, an dem sich die gesamte Familie wohl fühlt. Wir gestalten den sensiblen Prozess der Eingewöhnung individuell und gemeinsam mit Ihnen in kleinen Schritten. Ein Rezept für die Dauer der Eingewöhnung gibt es nicht – wie es ist, so ist es richtig! Geben Sie sich und Ihrem Kind die Zeit, die sie brauchen.

Möglicherweise erleben Sie und Ihr Kind während der Eingewöhnungszeit unterschiedliche Gefühle. Einerseits freuen Sie und Ihr Kind sich auf die zahlreichen neuen Eindrücke und Erlebnisse, die der Kindergarten bietet.
Gleichzeitig kann aber auch Sorge, ob denn alles gut gehen wird, oder ein bisschen Nervosität dabei sein. Besonders das Abschiednehmen und Loslassen fällt Kindern und Eltern anfangs oft schwer. Gefühle wie Traurigkeit, Unsicherheit oder Sehnsucht dürfen auch Platz haben, genauso wie Neugierde und Begeisterung.
VERTRAUEN UND GEBORGENHEIT SCHENKEN ist unserem TEAM ist es ein großes Anliegen. Wir achten darauf, mit Ihrem Kind liebevoll und wertschätzend und vor allem verlässlich umzugehen.
Wir unterstützen Ihr Kind dabei, diesen Prozess der Eingewöhnung zu meistern und die zahlreichen Chancen, die mit dem Kindergartenbesuch verbunden sind, zu nutzen.

Transition vom Kindergarten in die Volksschule

Pädagoginnen und Pädagogen in unserem Haus gestalten den Übergang aktiv mit. Daher werden Kontakte mit unserer Volksschule im Haus geknüpft, um die Kinder bestmöglich zu begleiten und unterstützen zu können.
Auch die regelmäßige Beobachtung und Dokumentation der kindlichen Entwicklung stellen einen wichtigen Beitrag für eine individuelle Übergangsbegleitung in unserer Einrichtung dar.

Wichtig ist uns ein aktives Miteinander aller beteiligten Personen, damit wir das Kind auf dem Weg der Transition bestmöglich begleiten und unterstützen können. Ein Sommerfest rundet den Prozess für alle mit viel Spaß und guter Laune ab.
Transitionen bezeichnen tiefgreifende Umstrukturierungen im Leben eines Menschen. Der Übergang in die Schule bedeutet für das 5-6-jährige Kind sich an eine neue Umgebung, eine andere Tagesstruktur und an ein neues Lernumfeld zu gewöhnen.
Die Reflexion über kindliche Bildungsprozesse stellt die pädagogische Qualitätsentwicklung in unserem Kindergarten sicher. Die Interessen und Bedürfnisse der Kinder werden aktiv wahrgenommen und bilden die Voraussetzung für eine umfassende Unterstützung kindlicher Bildungsprozesse.

Transition von der Kindergrippe in den Kindergarten

Viele unserer jungen Kinder besuchen im Verbund der bereits gefunden FreundInnen ab dem zweiten oder dritten Lebensjahr eine von zwei bestehenden Familiengruppen oder Kindergartengruppen. Behutsam werden die Kinder schon im Sommer auf die bevorstehende Transition aufmerksam gemacht. Eltern und Kinder werden rechtzeitig informiert und haben so die Möglichkeit sich mit der neuen Situation auseinanderzusetzen.

Unsere Feste im Jahreskreislauf
Die Feste in unserer Einrichtung werden von Kindern und Eltern mitgestaltet.

Im Kindergarten De La Salle - Fünfhaus werden folgende Feste gefeiert:

Zum Faschingsfest haben die Kinder die Möglichkeit verkleidet in den Kindergarten zu kommen und können dann in den dekorierten Räumen feiern. Es werden in den einzelnen Gruppen unterschiedliche Spielstationen angeboten, die für alle Kinder zugänglich sind.

Natürlich wird zu Ostern nach Osternestern gesucht. Vorher basteln die Kinder rund um das Osterfest.

Auf dem Sommerfest werden die Kinder, die in die Schule kommen verabschiedet. Mit verschiedenen Spielen kommen an diesem Tag Groß und Klein auf ihre Kosten. Der Garten wird schön dekoriert, ein großes Buffet wird aufgebaut und in allen Gruppen werden
unterschiedliche Aktivitäten wie zum Beispiel Kinderschminken, Experimente …. und vieles mehr angeboten.

Das Laternenfest findet jedes Jahr um 17 Uhr im Kindergarten statt. Die Kinder können dann ihre selbstgestalteten Laternen zeigen und jede Gruppe präsentiert ihre Lieblingslieder, Reime oder Geschichte. Den Abschluss bildet immer eine gemeinsame gemütliche Jause.

Die Weihnachtsfeier bildet den besinnlichen Abschluss eines großartigen Jahres für die Kinder. Gemeinsam wird mit den Eltern in der jeweiligen Gruppe gebastelt, gesungen und Geschichten werden erzählt und es werden selbstgebackene Kekse gegessen.

4.4 Standards zur Bereitstellung der Malzeiten in der Krippe und im Kindergarten

• Den Kindern stehen den ganzen Tag Wasserkrüge aus Glas mit frischem Leitungswasser zu Verfügung.
• Jedes Kind hat sein eigenes kindgerechtes Glas - dieses findet es im Küchenbereich.
• Der Speiseplan wird kindgerecht und abwechslungsreich gestaltet – auf regionale und saisonale Lebensmittel wird geachtet

• Tische und Sessel sind dem Körpermaß der Kinder angepasst und leicht zu reinigen. Jedem Kind steht genügend Platz zu Verfügung;
• Nach Möglichkeit sitzen die Betreuungspersonen mit den Kindern am Tisch, um gemeinsam mit ihnen zu essen. So können sie die Kinder auch professionell begleiten und Hilfestellungen geben und Vorbild sein.
• Tischregeln werden gemeinsam mit den Kindern erarbeitet und vereinbarte Tischregeln werden eingehalten. Zum Beispiel wird ein Tischspruch oder ein kurzes Lied angeboten;
• Die Kinder decken den Tisch ihren Entwicklungsstand entsprechend selbst.
• Tischgespräche sind erwünscht!

• Jedes Kind kann sich so viel Zeit zum Essen nehmen, wie es braucht;
• Die Kinder können dem Entwicklungstand entsprechend, die angebotenen Speisen selbständig nehmen und auswählen. Junge Kinder müssen hierbei unterstützt und langsam herangeführt werden.
• Dem Entwicklungsstand entsprechend räumen die Kinder den Tisch selbständig ab und säubern ihn im Anschluss.
• Jedes Kind hat besondere Vorlieben und Abneigungen gegenüber Lebensmitten. Diese werden berücksichtigt und nicht bewertet.

4.5 Mikrotransitionen

Viele Übergänge begleiten den Tagesablauf des Kindes im Kindergarten oder in der Krippe.
Wir sprechen von Mikrotransitionen, die das Kind im Gruppenalltag bewältigen muss.
Übergänge vom Spiel zum Essen oder vom Drinnen nach Draußen.
Uns ist es wichtig, dass das Sicherheitsempfinden des Kindes durch vorherschaubare Abläufe transparent. Passende Reime und Lieder werden als Basisrituale eingeführt.
Die Entwicklung einer durch Achtsamkeit getragenen Beziehungsgestaltung stellt die Grundlage für die Arbeit mit Kindern in unserem Kindergarten dar.

4.6 Unsere Einrichtung hat eine pädagogische Leitung

o Pädagogische Arbeit (konzeptionelle Arbeit und Weiterentwicklung der Arbeit gemeinsam mit dem Team, Qualitätsmanagement, Planung und Gestaltung von Angeboten, Beschäftigung mit Kindern……)

Mitarbeiterführung (Ansprechpartnerinnen für alle Mitarbeiterinnen, Führen von Mitarbeitergesprächen, Koordinierung der pädagogischen Arbeit, Teamarbeit

o unterstützen, Reflexion und Weiterentwicklung ermöglichen, Beurteilungen und Zeugnisse erstellen, Informationsweitergabe…)

o Zusammenarbeit mit den Eltern (Aufnahmegespräche, Elterngespräche, Tür- und Angelkontakte, …)

o Koordinierende Aufgaben, Vertretung der Einrichtung nach außen….

Im Anhang finden Sie die Flucht und Rettungspläne unseres Standortes

Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihr Vertrauen in unsere Einrichtung und stehen Ihnen für Fragen und Anregungen jederzeit zu Verfügung!

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